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Standardization
Following voltage harmonization, electricity supplies within the European Union are now nominally 230 V ± 10% at 50 Hz [1]. For a transition period (1995–2008), countries that had previously used 220 V changed to a narrower asymmetric tolerance range of 230 V +6% −10% and those (like the UK) that had previously used 240 V changed to 230 V +10% −6%[2]. Note that no change in voltage is required by either system as both 220 V and 240 V fall within the lower 230 V tolerance bands (230 V ±6%). In practice, this allows countries to continue to supply the same voltage (220 or 240 V), at least until existing generating plants are replaced. Equipment used in these countries is designed to accept any voltage within the specified range.
Umsetzung der europäischen Norm
Die in Europa gültige Spannung von 230 V wurde in der internationalen Norm IEC 60038:1983 als Standardspannung festgelegt. Bis 1987 betrug die Netzspannung in weiten Teilen Europas, auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 220 V mit einer Toleranz von ±10 %, im Vereinigten Königreich 240 V. Für 220 Volt spezifizierte elektrische Verbraucher können bei der Berücksichtigung der Toleranzen auch mit 230 V (+6 %, -10 %) betrieben werden, ohne die Toleranzbedingungen ernsthaft zu verletzen: Die maximale Spannung war bei 220 V 242 V, bei 230 Volt 243,8 Volt.[1] Auch bei der minimalen Spannung wird das Toleranzband nicht verletzt: Während früher 198 Volt zulässig waren, sind es jetzt mindestens 207 Volt. Die Überschreitung der oberen Grenze um 1,8 Volt oder 0,7 % ist unkritisch.
Ab 1987 erfolgte zunächst eine Umstellung in mehreren Abstufungen auf 230 V +6 % und -10 %. Von 2009 an darf die Netzspannung von 230 V um ±10 % abweichen, damit sind 207 Volt bis 253 Volt erlaubt.[2][1][3]
Die Erhöhung der Spannung um etwa 5 % führt zu einer Erhöhung des Energieverbrauches bei vielen Geräten. Bei Geräten, deren Funktion auf dem Ohmschen Widerstand beruht, z. B. Heizlüfter, steigt der Verbrauch quadratisch im Verhältnis zum Spannungsanstieg, also um etwa 10 %. Bei Glühlampen ist diese Erhöhung auf Grund der üblichen Kaltleiter-Charakteristik der Glühfäden etwas geringer. Höhere Spannung bedeutet aber auch etwa 10 % niedrigere Energieverluste auf den Leitungen, wenn die gleiche Leistung übertragen wird.